Die blutgruppen

Par Alyse Brisson

Bei den Katzen gibt es drei Blutgruppen: A, B und AB

Die bisherigen Untersuchungen konnten zeigen, dass die Allelen a und b auf demselben Locus sind. Und a ist dominant gegenüber zu b. So kann eine Katze mit Blutgruppe A entweder „ aa“ oder „ab“ sein. Eine Katze mit Blutgruppe B kann nur „bb“ sein.

Was Blutgruppe AB angeht, wurden mehrere Hypothesen aufgestellt, aber keine bewiesen. Es scheint sich aber in diesem falle von einem dritten  „ab“-Allel zu handeln.

In manchen Fällen kann eine Verpaarung zwischen Katzen mit Blutgruppe A und Katzen mit Blutgruppe B dazu führen, dass die Kitten nicht dieselbe Blutgruppe wie die Mutter haben, so dass sie an Isoerythrolyse  oft sterben (wenn die Mutter Blutgruppe B, und die Kitten Blutgruppe A haben).

In manchen Rassen ist die Blutgruppe B so präsent (z. B. British), dass eine Feststellung der Blutgruppen der Katzen sich  unbedingt notwendig aufweist.

Diese Blutgruppenuntersuchung kann auch in Deutschland gemacht werden (z. B bei Laboklin GmbH).

Tabelle: Isoerythrolyse-Risiken bei Katzen je nach Verpaarung :
 

  Kater A    Kater B
Katze A  0   0
 Katze B    EL    0


 

Diese Tabelle ist natürlich rein theoretisch. In manchen Rassen sind die Probleme nicht so schlimm wie erwartet. So führt die Isoerythrolyse nicht unbedingt zum Tod des Kittens, sondern nur zu Schwanzblutungen oder zur Schwanz- oder Ohrennekrose, und die Kitten leben ohne weiteren Folgenerscheinungen…

Die Züchter, die von diesen Risiken wissen und eine B-Katze mit einem A-Kater verpaaren, halten Risikokätzchen nach der Geburt 48 Stunden lang vom Saugen von ihrer Mutter ab, denn der Darm des neugeborenen Kätzchens bleibt nur während der ersten 16 Lebensstunden für die Antikörper im Kolostrum durchlässig. Danach kann das Kätzchen risikofrei von seiner Mutter saugen, auch wenn sie unterschiedlicher Blutgruppe ist.

Andere Blut-Komponenten kommen auch sicher in Frage in Sachen Blutgruppenunverträglichkeit, aber die bisherigen Untersuchungen haben noch zu keinem beweisenden Resultat geführt.

Der Allel b kommt oft bei Devon Rex und British Kurzhaar vor, so steht  das Isoerythrolyse-Risikobei bei diesen Rassen ungefähr bei 25%, 18% bei Perserkatzen und 14% bei Birmakatzen.

Frequenz der Katzen mit b-Allel bei verschiedenen Katzenrassen:

Siamkatze, Burma, Tonkinese -> nahe 0

Maine Coon, Norwegische Waldkatze, -> unter oder gleich 5%

Abessiner, Bobtail, Perserkatze, Somali, Sphinx, Birma -> zwischen 5 und 25%

British, Exotic Kurzhaar, Cornish und Devon Rex -> zwischen 25 und 60%

Die Frequenz des ab-Allel ist unbedeutend, und darum verkannt.

Vor jeder Bluttransfusion sollte eine Blutgruppenuntersuchung gemacht werden. Bluttransfusionen müssen von Gruppe A zu GruppeA, Gruppe B zu Gruppe B, und, wenn möglich, von Gruppe AB zu Gruppe AB. Wenn man über keinen Spender von Gruppe AB verfügt, ist es möglich von einer Katze mit Blutgruppe A zu einer Katze mit Blutgruppe AB zu tranfusieren.

ich gebe Ihnen gern die Adresse von dem Labor. Es muss aber immer ein Tierarzt dort Kontakt aufnehmen.

EVL European Veterinary Laboratory

Zaagmolenlaan 4

NL-3447 GS Woerden

Postbus198

NL 3340 AD Woerden

www.evlonline.nl

 

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Juni 2004

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